In der Nacht vom 3. zum 4. Dezember 1943 starben in Leipzig beim schwersten Luftangriff des Zweiten Weltkrieges auf die Stadt mehr als 1.800 Menschen. 140.000 Einwohner – ein Fünftel der Bevölkerung – wurden obdachlos. Anlässlich des 70. Jahrestages dieser Schreckensnacht gedenken Oberbürgermeister Burkhard Jung, Vertreter des Stadtverbandes Leipzig des Volksbundes Dt. Kriegsgräberfürsorge e. V. sowie der Stadtverwaltung, des Diplomatischen Corps, von Stiftungen, Vereinen und der Bundeswehr der Toten am 4. Dezember, 11 Uhr, mit einer Kranzniederlegung am Gedenkkreuz für die Leipziger Bombenopfer des Zweiten Weltkrieges auf dem Südfriedhof (Abteilung XXVIII, 5. bis 6. Gruppe). Der Weg zur Grabanlage ist ab Haupttor Prager Straße mit gelben Pfeilen ausgeschildert.
Programmablauf
- Musikalischer Auftakt mit dem Blechbläser-Quartett des Akademischen Orchesters Leipzig
- Gedenkrede Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
- Erinnerungen der Zeitzeugin Regina Matthes, verlesen durch Dr. Günter Schmidt, stellv. Vorsitzender des Stadtvorstandes des Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
- Feierliche Kranzniederlegung mit Schweigeminute
- Musikalischer Ausklang mit dem Blechbläser-Quartett
- Glockengeläut vom Turm der Hauptkapelle des Südfriedhofs