Leipzig. In seiner heutigen Sondersitzung hat sich der Aufsichtsrat der Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (LVV) mit deutlicher Mehrheit für einen Zukauf von VNG-Aktien durch die LVV GmbH ausgesprochen. Mit dem Erwerb trägt die LVV zur Sicherung der Sperrminorität der kommunalen Aktionäre der Verbundnetz Gas Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH (VuB) bei. Dadurch gelingt es, den Zugang zu Energiequellen zu erhalten und einen wesentlichen Beitrag zur sicheren Energieversorgung Ostdeutschlands zu leisten.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der LVV, Herr Oberbürgermeister Burkhard Jung, erklärt dazu: Dieses eindeutige Bekenntnis des Aufsichtsrates der LVV bestärkt uns in unserem Bestreben, die Eigenständigkeit der VNG am Standort Leipzig und deren Wertschöpfung für die Region auch weiterhin über einen Erhalt der kommunalen Sperrminorität zu gewährleisten.
Vorangegangen war die Kündigung der Mitgliederschaft der SW Halle und Jena-Pößneck in der VuB nebst zugehörigen Treuhandverträgen im Jahr 2008. Die EWE AG hat mehrfach versucht, die Anteile dieser kommunalen VNG-Aktionäre anzukaufen und so die Sperrminorität der VuB zu brechen und ggf. selbst die Mehrheit der Anteile an der VNG AG zu erlangen. Die VuB und ihre Gesellschafter haben sich entschieden, für den Erhalt der Sperrminorität einzutreten und selbst die Aktien der SW Halle und Jena-Pößneck zu erwerben.
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Klares Votum der LVV
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