''Nude Visions'' - Ausstellung zu Aktfotografie
Seit der Erfindung der Fotografie ist der Akt ein zentrales Thema und Motiv dieses Mediums. Das Museum der bildenden Künste zeigt bis zum 7. November die Ausstellung ''Nude Visions 150 Jahre Körperbilder in der Fotografie''. Über 200 Fotografien sowie zahlreiche Mappenwerke, Zeitschriften und Bücher aus der Fotografiesammlung des Münchner Stadtmuseums sind zu sehen. Hinzu kommen 70 zeitgenössische Arbeiten aus der Sammlung von Thomas Olbricht. Facettenreich gibt die Ausstellung einen Einblick auf die Wandlung von Körperbildern, veränderten Darstellungsformen und Geschlechterverständnis. Auch die Rezeption der Aktfotografie durch die Jahrzehnte wird reflektiert.
Weitere Informationen: mdbk.de
''Gewebte Gärten'' im Grassimuseum
Rund 50 orientalische Kelims aus einer Schenkung präsentiert das Grassi Museum für angewandte Kunst noch bis zum 26. September in einer Sonderausstellung. Diese Gewebten Gärten stammen aus dem späten 19. und dem 20. Jahrhundert und bezaubern durch leuchtende Farben, expressive Muster und aufwändige Techniken.
Ausstellung ''Die Deutsche Posaune''
Ein viel gespieltes, aber selten im Fokus musealer Ausstellungstätigkeit stehendes Instrument erfährt erstmalig eine angemessene Würdigung. Ab 4. September zeigt das Grassi Museum für Musikinstrumente die Sonderausstellung ''Die Deutsche Posaune - ein Leipziger Welterfolg''. Die moderne Posaune ist in ihrer heutigen Form und Klangfarbe eine Leipziger Erfindung und geht auf den Instrumentenmacher Christian Friedrich Sattler (1778-1842) zurück. Im Zentrum der Ausstellung steht die historische Werkstatt eines Posaunenmachers.
Wiederaufnahme an der Oper: ''Eugen Onegin''
Peter Konwitschnys Inszenierung ''Eugen Onegin'' wird ab 11. September an der Oper wieder aufgenommen. Nach großen Erfolgen auf internationalen Opernbühnen erfüllen das Leipziger Ensemble, der Chor der Oper und das Gewandhausorchester das Werk des Komponisten Peter Tschaikowski mit neuem Leben. Empfindsam und psychologisch genau setzt Konwitzschny das spannende Drama in frappierende Bilder um. Das Publikum nimmt teil an den Hoffnungen der Tatjana, dem Lebensüberdruss Onegins und den Schwärmereien Lenskijs.
Weitere Termine
Pyro Games
Das Feuerwerksfestival ''Pyro Games'' gastiert am 18. September auf der Festwiese. Das Warten auf die Dunkelheit verkürzt mit seiner ideenreichen Performance das Trommlertrio Stamping Feet. Tickets gibt es über die Hotline: 01805570070 oder bei den Vorverkaufsstellen des Leipziger Wochenkuriers.
''Warm Up!'' in der Oper
Tanz im öffentlichen Raum'' heißt die Devise des neuen Ballettdirektors Mario Schröder. Am 18. September öffnet er die Türen des Opernhauses und stellt zum ''Warm up!'' seine neue Company vor. Bereits ab 15 Uhr beginnt die Veranstaltung mit Aktionen und Gesprächen im Opernhaus. 19 Uhr präsentiert sich das Ballett auf der Bühne. Bei der darauffolgenden großen Party im Foyer der Oper können die Gäste mit dem Ensemble auf Tuchfühlung gehen. Weitere Informationen: oper-leipzig.de
10. Filmkunstmesse
Freunde der Filmkunst kommen vom 13. bis 17. September auf ihre Kosten. Die Filmkunstmesse feiert ihr 10-jähriges Jubiläum. Während in Filmvorführungen aktuelle Filmhits der Programmkinos gezeigt werden, drehen sich Diskussionsrunden und Seminare für Kinobetreiber und Verleiher um die Frage, wie Filmkunst in Zeiten von Multiplex-Kinos und DVD weiter bestehen kann. Weitere Informationen: filmkunstmesse.de
34. Leipziger Jazztage Die gesamte Jazzlandschaft Deutschlands stärker ins Blickfeld zu rücken, das hat sich der Jazzclub Leipzig e. V. in diesem Jahr vorgenommen. Und so stehen die 34. Leipziger Jazztage unter dem Motto ''Klangpunkt Deutschland''. Vom 23. September bis 3. Oktober wird in den großen Häusern und kleinen Bars Leipzigs gejazzt. Natürlich werden auch internationale Stars wie das New Yorker Trio: Medeski Martin & Wood oder die polnischen Künstler Kattorna und Mateusz Smoczyski nicht fehlen. Für kleine Jazzfans wird auf der großen Opernbühne Inspektor Maus ermitteln. Den krönenden Abschluss bildet ein Chorkonzert, Filmvorführungen und eine Fotoausstellung aus Anlass des 30. Todes- und 70. Geburtstages von John Lennon.
Mehr Infos: jazzclub-leipzig.de
Arno Rink zum 70. Geburtstag Die Kunsthalle der Sparkasse widmet Arno Rink zu seinem 70. Geburtstag eine Ausstellung. Vom 23. September bis 27. Dezember wird anhand grafischer und zeichnerischer Werke ein Überblick über Rinks Schaffen gegeben. Zur Ausstellung erscheint im Hirmer Verlag ein Bildband.
F/Stop Fotografiefestival Wie lassen sich Unbehagen, Angst, Verschlossenheit, Hingebung oder Ohnmacht in fotografische Bilder umsetzen? Diesen Fragen widmet sich das vom 23. September bis 3. Oktober stattfindende vierte Fotografiefestival F/Stop. Unter dem Motto ''Im Verborgenen'' werden in drei Ausstellungsreihen Werke von 77 deutschen und internationalen Künstlern gezeigt. Die Hauptausstellung Im Verborgenen 5 pm 5 am ist im Tapetenwerk in Plagwitz angesiedelt. Daneben erhält eine Fotografieklasse der Hochschule für Grafik und Buchkunst ihre eigene Plattform in Kretschmanns Hof. Außerdem wird die Schau ''Neon Tigers'' des World Press Photo Award-Preisträgers Peter Bialobrzeski im Ringmessehaus gezeigt. Am 25. und 26. September können Fotografen ihre Arbeiten Experten präsentieren und gespannt auf ein qualitatives Feedback sein. Auch tägliche Führungen für Besucher und Schulklassen stehen auf dem Programm. Weitere Informationen über Ausstellungsorte, Workshops und Ticketverkauf gibt es unter f-stop-leipzig.de
Musikfestival ''Klassik für Kinder'' Mozart, Händel und Gute-Nacht-Lieder im Schlafanzug beim Festival ''Klassik für Kinder'' können junge Musikinteressierte sich in der Rolle des Konzertbesuchers oder Dirigenten ausprobieren. Bereits zum fünften Mal findet das Musikfestival in der Evangelisch-reformierten Kirche zu Leipzig, Tröndlinring 7, statt. Unter der künstlerischen Leitung von Christiane Bräutigam hält das Projekt vom 24. bis 26. September wieder Konzerte und Workshops bereit.
So werden zum Eröffnungskonzert am 24. September um 18 Uhr in der Oper Szenen aus Mozarts ''Die Entführung aus dem Serail'' gespielt. Weiter geht es am Samstag um 15 Uhr in der Kantorei der Evangelisch-reformierten Kirche mit Auszügen aus dem Oratorium ''Israel in Ägypten'' von Händel. Anschließen wird sich eine Kinderführung im Ägyptischen Museum. Am Abend, um 20 Uhr, erklingen beim Nachtkonzert Abend- und Schlaflieder zur Nacht. Hier ist der Eintritt für Zuhörer, die im Schlafanzug erscheinen, frei.
Zum Rahmenprogramm gehört auch in diesem Jahr wieder der Workshop ''Kinder dirigieren''. David Timm, der Musikdirektor der Universität Leipzig, wird interessierten Kindern die Grundlagen des Dirigierens und der Arbeit mit dem Orchester beibringen. Zum Abschlusskonzert am Sonntag werden die kleinen Dirigenten dann mit von der Partie sein. Auch die Preisträger des Kinder-Kompositionswettbewerbs 2010, welcher im Rahmen des Festivals stattfindet, treten mit ihren Werken auf. Beginn ist 15 Uhr in der Evangelisch-reformierten Kirche.
Der Eintritt für alle Veranstaltungen beträgt für Kinder 4 Euro, für Erwachsene 7 Euro. Kartenreservierungen sind unter Telefon: 9?80?05?12 möglich.
Westpaket Zu gemütlichem Flanieren und kulturellen Köstlichkeiten trifft man sich am 25. September auf der Karl-Heine-Straße. Organisiert vom Westbesuch e. V., findet dort von 11 bis 18 Uhr ein Kunst- und Trödelmarkt statt. Auch Führungen durch die Schaubühne Lindenfels beinhaltet das Programm. Weiter Informationen zum Programm: westbesuch.com
Werkstatt-Tage am Theater der Jungen Welt as Festival und Arbeitstreffen wartet vom 28. September bis 1. Oktober mit herausragenden Inszenierungen des deutschen Theaters auf. Unter dem Motto Bilderwelten Weltenbilder vereint das Programm Workshops, Autoren- und Inszenierungsgespräche sowie außergewöhnliche Produktionen und das Autorenprojekt ''Boxenstopp''. Bildstarke und besonders eigenwillige Stücke wie ''Wendelgard. The First Level'', ''Ein Schaf fürs Leben'', ''Wanted Hamlet'' oder ''Trommel mit Mann'' werden zu sehen sein. Dabei sind die Inszenierungen nicht nur für Kinder und Jugendliche ein Erlebnis.
Programm der Werkstattage
Musical ''Jekyll & Hyde" in der MuKo In schaurig-düsterer Atmosphäre empfängt am 1. Oktober um 19.30 Uhr die Musikalische Komödie ihre Gäste. Auf der Bühne wird die Geschichte des gutmütigen Wissenschaftlers Dr. Henry Jekyll und seiner dunklen Wesenseite Edward Hyde erzählt. Jekyll ist fest davon überzeugt, ein Mittel erfunden zu haben, das es ermöglicht, das Böse vom Guten im Menschen zu trennen. Nach einem Selbstversuch nimmt die Horrorgeschichte ihren Lauf. Das Wahnsinns-Musical nach der Romanvorlage von Robert Louis Stevenson wurde 1990 in Texas uraufgeführt und wird seit 1999 auch auf deutschen Bühnen gespielt. Nun feiert es Prem- iere in Leipzig. Weitere Aufführungen am 2., 3., 5. und 13. Oktober sowie im November und Dezember.
Weitere Informationen: oper-leipzig.de
Herbstkleinmesse Vom 1. bis 24. Oktober lädt wieder die Leipziger Herbstkleinmesse zu Autoscooter, Riesenrad fahren und Gruselspaß in der Geisterbahn ein. Mittwochs ist Familientag, freitags Lady-Night. Und jeden Samstag gibt?s ein großes Höhenfeuerwerk.
Ausstellungen im Stadtgeschichtlichen Museum Tausendfaches Glück''
Für ihre Besitzer bedeuten Sammlerobjekte ''Tausendfaches Glück''. Die gleichnamige Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum (Neubau) zeigt alltägliche und skurrile Objekte von 25 leidenschaftlichen Sammlern aus Leipzig und Umgebung. Ob Klappzahlenwecker aus den 70er-Jahren, Glocken in allen Formen und Materialien, Kleiderbügel, Ostereier oder Orangenpapier, die Faszination des Sammlerherzes für die Dinge des Lebens kennt keine Grenzen.
Viele Privatsammler tragen, meist mit bescheidenen Mitteln, ihre Objekte in jahrelanger, mühseliger, oft mit kriminalistischem Spürsinn verbundener Suche zusammen. Sie sind Experten in Bezug auf die wertvollen Gegenstände in ihrem Besitz und auch Museen profitieren von ihrem Kenntnisreichtum.
Rundgänge und Ausstellungsgespräche begleiten die Schau, welche vom 25. September 2010 bis 30. Januar 2011 zu sehen ist.
Bilder einer Stadt'':
Ebenfalls im Neubau des Stadtgeschichtlichen Museums eröffnet am 22. September die Studioausstellung mit Arbeiten des Malers Kurt Dornis. Zum 80. Geburtstag des Künstlers setzt das Museum seine Reihe ''Bilder einer Stadt'' fort und widmet sich damit wieder der Vielfalt der Stadtmalerei in der Leipziger Gegenwartskunst.
Der 1930 geborene Kurt Dornis gehört dabei zu den Vertretern einer ''sachlichen'' oder ''neoveristischen'' Richtung der Malerei. Zu seinen Motiven gehören Brücken, Bahnsteige, Gleisanlagen oder Dachlandschaften mit hohem Wiedererkennungswert aus den Vororten Leipzigs. In ungewohnten, angeschnittenen Perspektiven führen Details von Treppenaufgängen und Kuppeln ein Eigenleben von großer Kraft. Neben bekannten Bildern werden bis zum 28. November aber auch eine Reihe von Arbeiten der letzten beiden Jahre gezeigt, die noch in keiner Ausstellung zu sehen waren.
Richard Wagner - von Leipzig nach Bayreuth Über die Lebenswege des Komponisten Richard Wagner berichtet noch bis zum 26. November die Ausstellung ''Richard Wagner von Leipzig nach Bayreuth''. Am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren, besuchte Wagner in seiner Jugend zwei Traditionsschulen der Stadt: die Nikolaischule und die Thomasschule. Die Schau, initiiert vom Richard-Wagner-Verband Leipzig, ist in der Aula der Neuen Nikolaischule in der Schönbachstraße während der Schulzeit zu sehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zu Veranstaltungen des Vereins sind im Internet zu finden.
Der Lebensweg Wilhelm Friedemann Bachs Als ''gründlicher Orgelspieler'', aber auch als ''etwas affektierter Elegant'' wird er beschrieben. Die Rede ist von Wilhelm Friedemann Bach, dessen Geburtstag sich am 22. November zum 300. Mal jährt. Das Bach-Museum widmet dem ältesten Sohn Johann Sebastian Bachs aus diesem Anlass bis zum 5. Dezember eine Kabinettausstellung. Mithilfe wertvoller Leihgaben aus ganz Deutschland zeichnet die Ausstellung den Lebensweg des Virtuosen nach und gibt Einblicke in sein Werk und Wirken. Weitere Informationen und Veranstaltungen zum Jubiläum im Internet.
Sammlung Mayer In der Tübke-Villa, Springerstraße 5, hat eine Dauerausstellung mit zahlreichen Werken der Leipziger Schule eröffnet. Die Werke sind eine Leihgabe des Frankfurter Kunstmäzen Fritz P. Mayer, der seit 1994 mehr als 80 Arbeiten von Tübke, Heisig, Rink, Mattheuer und anderen Künstlern zusammengetragen hat.
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
Kultur- und Veranstaltungstipps
Datum: