Anzutreffen sind Grit Kundruweit als Koordinatorin oder Angelika Berger als Fachanleiterin in der Berliner Straße 69. Hier hat die Kleiderkammer, die vom Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig (ZAW) GmbH betrieben wird, auch ihren Sitz, und hier werden alle gespendeten Sachen "renoviert", bevor sie abgegeben werden.
Abgabestellen und -zeiten
Angeboten werden die Sachen im KOMM-Haus, Selliner Straße 17, immer dienstags von 13.30 bis 15.30 Uhr, alle vierzehn Tage donnerstags von 10 bis 13 Uhr im Bürgertreff Volkmarsdorf, Konradstraße 60 (nächster Termin: 3. April) im Wechsel mit dem Stadtteilladen Leutzsch, Georg-Schwarz-Straße 122 (nächster Termin: 10. April). Außerdem kommt die mobile Kleiderkammer auch in die Förderschule Portitzer Straße 1. Hier breitet das Team dienstags in der Hofpause von 9.30 bis 10 Uhr die Second-Hand-Kleidung und auch Spielzeug aus.
"Wir bieten die Kleidung zum ganz kleinen Preis", sagt Grit Kundruweit, "zwischen 20 Cent und einem Euro geben wir aber nicht nur Anziehsachen ab, sondern Spielzeug, Handtücher, Schuhe, Bettwäsche und Bücher. All das kann natürlich auch gespendet werden." Gerne nehmen die Damen Saisonware. Das ganze Jahr über besonders gesucht sei allerdings Herrenkleidung. Die gut erhaltene Ware holen die Mitarbeiter bei Bedarf auch gern zu Hause ab (Anmeldungen unter Tel. 90 99 80 10).
Berufsvorbereitung für junge Menschen
Speziell für das Nähen, Waschen, Bügeln und Reparieren der Sachen, aber auch die Abholung und Abgabe sind 20 junge Teilnehmer einer Arbeitsgelegenheit beschäftigt. Die Frauen und Männer hat das Jobcenter Leipzig vermittelt, das diese neunmonatige Maßnahme schon in zweiter Auflage finanziert. Das ZAW, das seit 1991 in der Berufsorientierung, Ausbildung, Aufstiegsqualifizierung und Weiterbildung tätig ist, bereitet die Jugendlichen so auf eine mögliche Ausbildung vor.