Mit seinem Sieg 1933 gelang Luz Long der Durchbruch in seiner sportlichen Karriere. Drei Jahre später nahm er an den Olympischen Sommerspielen in Berin teil. Dort wurde er Zweiter hinter dem US-Amerikaner Jesse Owens. Die beiden Sportler ließen sich auf dem Olympia-Gelände gemeinsam fotografieren, was damals keine Selbstverständlichkeit war. Im Nationalsozialismus waren Kontakte zu schwarzen Sportlerinnen und Sportlern nicht erwünscht. Das Bild trägt bis heute maßgeblich zu zahlreichen Legenden um Luz Long bei.
Eine Versteigerung in den USA ermöglicht den Ankauf der Sieg-Medaille
Bereits 2013, als Anlass zu Longs 100. Geburtstag, widmete das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig dem Vorzeigesportler eine Ausstellung. Dabei hat das Museum ein paar Urkunden und Fotografien aus dem Nachlass von Luz Long erhalten, jedoch keine seiner Medaillen. Bei einer Versteigerung in den USA wurde der gesamte sportliche Nachlass des Weitspringers verkauft. Das Sportmuseum Leipzig ist sehr froh, mit Hilfe einer privaten Spende die Gold-Medaille zurück nach Deutschland holen zu können.