Ein Nutzerhandbuch für Häuser nach Passivhaus-Standard ist Leipzigs Beitrag zum EU-Vorhaben EEMTE, zu dessen Abschlusstreffen vom 5. bis 7. März in Leipzig Experten von Kommunen und Institutionen aus den Regionen Niederschlesien (Polen), Haute-Savoie (Frankreich) und Småland (Schweden) sowie die beteiligten Mitarbeiter des Amtes für Gebäudemanagement zusammengekommen waren. Die englische Abkürzung steht für Energieeffizienz in der kommunalen Verwaltung Weiterbildung und Erfahrungsaustausch. Baubürgermeister Martin zur Nedden dankte den Teilnehmern der Abschlussveranstaltung für ihre engagierte Arbeit. Das Projekt EEMTE habe gute Beiträge zu einem wichtigen Aspekt der nachhaltigen Stadtentwicklung ergeben, betonte er. Das 2011 gestartete und jetzt erfolgreich abgeschlossene EEMTE war Teil des EU-Projektes EnercitEE (europäische Netzwerke, Erfahrungen und Empfehlungen zur Steigerung der Energieeffizienz in Kommunen und bei den Bürgern). Leipzig beteiligte sich im Rahmen seiner Teilnahme am europäischen Zertifizierungsverfahren für umsetzungsorientierte Klimaschutzarbeit European Energy Award an EEMTE. Die Federführung hatte die niederschlesische Stadt Jelcz-Laskowice inne.
Das Ziel des Teilprojektes EEMTE bestand in der Entwicklung und im Test von Weiterbildungsinstrumenten für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen öffentlicher Verwaltungen, um das Wissen über Energieeffizienz und energieeffizientes Verhalten in den Verwaltungen zu verbessern. Leipzigs EEMTE-Beitrag bestand neben Mitarbeiter-Schulungen vor allem in der Erarbeitung des Nutzerhandbuchs für das Wilhelm-Ostwald-Gymnasium. Dieses soll in angepasster Form auch für weitere in Planung bzw. in Realisierung befindliche Passivhaus-Schulbauten angewandt werden. Das Nutzerhandbuch dient dazu, die Vorteile der energieeffizienten Passivhausbauweise im Zusammenwirken von Betreiber und Nutzern noch besser zu nutzen.
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Passivhaus-Nutzerhandbuch als Leipziger Beitrag zum EU-Vorhaben EEMTE
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