Bereits zum 26. Mal gehen die Regenbogenfahrer auf Tour. Die erste Fahrt führte 1993 von Hannover nach Dresden - nicht ohne Grund. Gerade in den neuen Bundesländern klagten damals viele Patienten, dass sie in Schule und Beruf mit Vorurteilen zu kämpfen hätten. Bis heute ist der Umgang mit Krebs vielfach noch immer von Angst und Unsicherheit geprägt. Dieser Angst setzen die Regenbogenfahrer ein eindrucksvolles Zeichen entgegen.
Die Regenbogenfahrer selbst sind dabei auch ein Zeichen der Hoffnung, denn Sie haben alle in ihrer Kindheit oder Jugend lebensbedrohliche Krebserkrankungen besiegt und sind heute topfit auf dem Fahrrad unterwegs. Obwohl mehr als drei Viertel aller erkrankten Kinder heute geheilt werden können, ist die Diagnose Krebs für Eltern ein schwerer Schock. Die Therapiezeit ist hart und langwierig und für jede Familie eine enorme Belastung. Die Regenbogenfahrer machen allen Beteiligten Mut. Sie erzählen von ihrem eigenen erfolgreichen Kampf gegen den Krebs und machen deutlich: "Euer Kampf lohnt sich - das Leben geht weiter!"
Am 23. August 2018 macht um 14:15 Uhr die diesjährige Regenbogenfahrt der Deutschen Kinderkrebsstiftung Station vor dem Neuen Rathaus. Hier werden die rund 50 Radler von der Sächsischen Staatsministerin für Gesundheit und Soziales, Barbara Klepsch und Leipzigs Sozialbürgermeister Thomas Fabian empfangen.