Für die Arbeiten zwischen Heinrich-Heine- und Merseburger Straße sind dreieinhalb Monate und 771.000 Euro veranschlagt. Den entsprechenden Bau- und Finanzierungsbeschluss hat Oberbürgermeister Burkhard Jung jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg auf den Weg gebracht. Der Stadtrat entscheidet abschließend darüber.
Schäden der Fahrbahn und bald erhöhte Verkehrsbelastung
Die Fahrbahn der Schönauer Landstraße weist abschnittsweise viele Querrisse, vereinzelt Längsrisse und Spurrinnen auf. Die Deckensanierung soll die Straße erhalten und so zum einen helfen, einen grundhaften Ausbau zu vermeiden - zum anderen, die erwartete Verkehrsbelastung während des Baus der Georg-Schwarz-Brücken zu tragen. Derzeit beträgt die Verkehrsbelastung bis zu 6.200 Kfz innerhalb eines Tages, diese soll ab dem Jahr 2035 auf 3.250 Fahrzeuge sinken.
Der Bauabschnitt beginnt südlich der Kreuzung Heinrich-Heine-Straße/Schönauer Landstraße, unmittelbar hinter der vorhandenen Querungshilfe und endet etwa 200 Meter vor der Kreuzung zur B 181, der Merseburger Straße. Der restliche Abschnitt, einschließlich der Verbreiterung zur Merseburger Straße, wurde bereits im Jahr 2020 ausgebaut, als die Radverkehrsanlage neu geschaffen wurde. Nach der Deckensanierung bleibt der vorhandene Straßenquerschnitt der Schönauer Landstraße erhalten: Auf sechs Metern Breite werden vier bis zehn Zentimeter Asphalt abgefräst und 14 bis 20 Zentimeter Asphalt eingebaut, zudem werden die Straßenborde erneuert. Der östlich der Fahrbahn im vergangenen Jahr neu gebaute Radweg bleibt erhalten.
Vollsperrung für Kfz, Radfahrer und Fußgänger nicht betroffen
Während der Arbeiten von Juni bis voraussichtlich Mitte September 2022 muss die Schönauer Landstraße für den KfZ-Verkehr voll gesperrt werden, Radfahrer und Fußgänger sind davon nicht betroffen. Die Autos sollen in beiden Richtungen über Merseburger Straße/Ludwig-HupfeldStraße/Leipziger Straße umgeleitet werden.