Für die 68.000 Euro teure Sanierung der Duschräume auf dem Sportplatz "Mühlwiese" in der Waldstraße stellt der Freistaat Sachsen der SG Olympia etwa die Hälfte der Kosten zur Verfügung. Immerhin 16.000 Euro an Eigenmitteln und Arbeitsleistungen bringt der Sportverein selbst auf. Damit geht die Sanierung Schritt für Schritt voran: 2009 wurden die Beleuchtung und der Ballfangzaun mit 25.000 Euro von der Stadt bezuschusst; 2013 die Sanierung der Kegelbahn mit 1.800 Euro.
Auf fast 40.000 Euro belaufen sich die Sanierungskosten für die Sanitärraume der Sportplatzanlage "Willi Kühn" an der Merseburger Straße. Auch hier hat der Sportverein als Pächter in den letzten Jahren fleißig gebaut. 2009, 2010 und 2013 wurde die weiträumige Sportanlage für insgesamt fast 120.000 Euro neu eingefriedet. Die Stadt beteiligte sich mit 55.500 Euro. Weitere 42.000 Euro städtische Baufördermittel erhielt der SV Leipzig Nord-West im Jahr 2011 für die Sanierung von Heizungs- und Lagerräumen im Keller. 2012 folgte die Dachsanierung einschließlich der Wärmedämmung des Sozialgebäudes mit Gesamtkosten von 46.000 Euro, an denen sich die Stadt zur Hälfte beteiligte. 2013 leitete der Verein die dringend notwendige Sanierung der Sanitärbereiche ein: Das Herren-WC und ein Duschraum wurden für 36.500 Euro (Stadt: 11.000 Euro) in Ordnung gebracht.
Ebenfalls aus aktuellen städtischen Mitteln unterstützt werden die Leipziger Sportlöwen in der Sporthalle GutsMuthsstraße mit 4.500 Euro. Dort werden verschlissene Fenster gegen neue ausgetauscht. Fast die Hälfte der dafür notwendigen 15.000 Euro bringen die Sportlöwen selbst auf. "Im März 2008 standen die Vereinsmitglieder vor einer ungewissen Zukunft. Ihre Sporthalle in der Konradstraße war niedergebrannt. Doch die Sportlöwen machten ihrem Namen alle Ehre und steckten alle Kraft in ein neues Objekt", kommentiert Sportbürgermeister Heiko Rosenthal den inzwischen unübersehbaren Fortschritt. Seit dem Umzug der Sportlöwen vom Osten in den Westen der Stadt hat die Kommune beispielsweise einen Turnhallenanbau für Umkleide- und Sanitärräume mit 20.000 Euro gefördert sowie später dann den Einbau einer Textilprallwand mit 3.200 Euro.