Der Historiker und Museologe begann seinen Dienst als Museumsassistent 1987. Seine erste größere Ausstellung kuratierte er im September 1990 als "Historiker als Zeitzeuge": Plakate und Transparente der Friedlichen Revolution wurden in der Nikolaikirche gezeigt. Danach wurde er mit dem Aufbau einer Fotothek betraut - heute das fotografische Gedächtnis der Stadt mit 150.000 Aufnahmen, von denen 86.000 online abrufbar sind, und ein unverzichtbarer Partner für die Bereitstellung von Fotografien und Bildquellen für Buchverlage, Zeitungen und Zeitschriften, Bürgervereine und Privatpersonen, Schulen und die Stadt selbst.
Wichtigste Bildquellen der Stadt erschlossen
Er erschloss die wichtigsten Bildquellen auf Glas, Papier und Film, digitalisierte und bereitete sie für Ausstellungen auf - von den frühesten Leipziger Fotografien über den bedeutendsten städtischen Bildchronisten Hermann Walter und die vermutlich erste Berufsfotografin Bertha Wehnert-Beckmann.
Recherche im Ruhestand
Sein Wunsch für den Ruhestand: "Es warten noch jungfräuliche Bestände auf die Recherche. Wenn da eine Ausstellung am Horizont zu sehen und es mir vergönnt wäre, daraus auch noch ein Buch zu machen, wäre es schön."