Das Areal um die Georg-Schumann-Straße soll mit europäischen Fördergeldern aufgewertet werden. Die Stadtverwaltung hat dieses Gebiet neben dem Leipziger Osten und dem Leipziger Westen, in denen schon seit Jahren Projekte mit EU-Förderung laufen, in das Antragspaket aufgenommen, das derzeit im Verfahren ist.
Dabei geht es um insgesamt rund 10,6 Mio. Euro aus dem Programmteil Nachhaltige Stadtentwicklung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Die Ausschreibung dieses Programms durch den Freistaat erfolgte für den Zeitraum 2009 bis 2012. Die Leipziger Anträge werden dem sächsischen Innenministerium zur Bewilligung vorgelegt, um nach weiterer Abstimmung mit dem Freistaat in weiter konkretisierter und abschließender Form in die Ratsversammlung zur Beschlussfassung eingebracht zu werden.
Mit der EFRE-Förderung wird es möglich sein, die positiven Entwicklungen zu vertiefen und zu verstetigen, die seit dem Jahr 2000 mithilfe europäischer Fördergelder im Leipziger Osten und im Leipziger Westen erreicht wurden, betonte Baubürgermeister Martin zur Nedden. Und die Georg-Schumann-Straße, für die bekanntlich Handlungsbedarf besteht, wollen wir als Magistrale mit geeigneten Maßnahmen beleben und aufwerten. Die Projektvorschläge für die Fördergebiete kommen dabei sowohl aus der Verwaltung als auch aus den Beteiligungsrunden und Foren in den Stadtteilen.
Für den Leipziger Osten beantragt die Stadt ca. 4,5 Mio. Euro, für den Leipziger Westen rund 5 Mio. Euro und für die Georg-Schumann-Straße etwa 1,1 Mio. Euro. Für die Fördergebiete Leipziger Osten und Leipziger Westen sind breite Maßnahmenbündel vor allem zur Verbesserung der städtebaulichen Situation und der lokalen Wirtschaft vorgesehen. Für die Georg-Schumann-Straße liegt bislang nur ein Grobkonzept vor. Die Umsetzung der konkreten Maßnahmen wird vorwiegend im Zeitraum 2011 bis 2015 erfolgen.
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Weitere EU-Fördermittel für Stadtentwicklung
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