Rückblick auf 2015
Im Jahr 2015 hat der Zoo Leipzig zahlreiche Projekte fertiggestellt. Die Eröffnung der Affeninseln im März, der Kiwara-Kopje im April, der KONGRESSHALLE am Zoo samt Konzertgarten im Mai sowie dem Bärenburg-Spielplatz im Juli zeugen vom emsigen Weg hin zum Zoo der Zukunft.
Mit ca. 1,65 Millionen Besuchern im Vergleich zum Vorjahr werden rund elf Prozent weniger Gäste im Zoo Leipzig gewesen sein werden. Dies ist vor allem auf die extremen Wetterbedingungen im Sommer dieses Jahres zurückzuführen. "Mit den vollendeten Projekten und den laufenden Maßnahmen haben wir den Zoo Leipzig enorm entwickelt. Er ist schon jetzt in einem hervorragenden Zustand", freut sich Zoodirektor Prof. Jörg Junhold, der im Rahmen des Jahrespressegespräches verkündete, dass die Preise im kommenden Jahr stabil bleiben.
Nachwuchs bei Elefantenkuh Thura, Menschenaffen, Tapiren und Tigern erwartet
Auch aus tierischer Sicht liegt ein ereignisreiches Jahr 2015 hinter dem Zoo Leipzig. Mit den Nachzuchten bei den Wildpferden, Rothschild-Giraffen, Zwergflamingos und Strahlendreikielschildkröten sowie der Auswilderung von Przewalskipferd Rabea in der Mongolei sind wichtige Beiträge für den Artenschutz geleistet worden.
"Neben den Erfolgen wiegen der krankheitsbedingte Verlust von Angola-Löwin Luena sowie der tragische Ausgang beim Elefantenjungtier jedoch schwer", erklärt Prof. Junhold rückblickend. Umso größer seien die Hoffnungen, dass die zwischen Dezember 2015 und März 2016 anstehende Geburt bei Elefantenkuh Thura einen positiven Ausgang findet. Neben der Elefantengeburt wird im neuen Jahr unter anderem Nachwuchs bei den Menschenaffen, Tapiren und bei den Tigern erwartet.
Neue Projekte und Zoo-Jubiläen
Im Sommer 2016 steht die Eröffnung des Koala-Hauses bevor. Damit Koalas als neue Bewohner in den Zoo Leipzig einziehen können, finden derzeit Gespräche mit Vertretern des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) statt.
Im Dezember haben auch die Abbrucharbeiten am alten Raubtierfelsen neben dem Gondwanaland begonnen. Im Einklang mit dem Denkmalschutz werden Teile der historischen Anlage in die neu entstehende Hochgebirgslandschaft integriert. Die übernetzte Anlage "Himalaya" wird ab 2017 die neue Heimat für die vom Aussterben bedrohten Schneeleoparden sowie die Roten Pandas. Zudem integriert sich die Geier-Voliere in den Gesamtkomplex der Himalalya-Anlage.
Nicht nur Neues wird 2016 gefeiert, sondern es werden auch Meilensteine im Zoo-Kalender gewürdigt werden: Das Pongoland feiert sein 15-jähriges Jubiläum, der Elefantentempel Ganesha Mandir blickt auf 10 Jahre zurück und die Tropenerlebniswelt Gondwanaland begeht seinen fünften Jahrestag.